Lachen_transp_klein

Die Idee

Klinikclowns

Erzähler

Musiker

Zauberer

Einsatzorte

So arbeiten wir

Alltagsgeschichten

Cöllnische Stiftung

Förderer

 

Kurse und Workshops

Neben unserer Arbeit in Einrichtungen von Medizin und Pflege planen wir auch eine Reihe von Seminaren und Workshops.

Angebote für:

Krebserkrankte und ihre Angehörigen

Angehörige von demenziell veränderten Menschen

Pflegepersonal

sowie

Clown-Schnupperkurse

 

Ein Workshop für pflegende/betreuende Angehörige von demenziell veränderten Menschen mit begleitender Studie

Hummunikation

im Evangelischen Altenzentrum Haus auf dem Heiderhof
Bonn

Die Situation

Die Kommunikation mit demenziell veränderten Menschen ist durch zunehmende kognitive Einbußen, herausfordernde  Verhaltensweisen und Veränderungen der Wahrnehmung und Adressierbarkeit erschwert. Dies stellt insbesondere Angehörige vor große Herausforderungen, da das bisherige Bild des Demenzkranken und eingeübte Verhaltensmuster hinfällig werden.
Hinzu kommen der selbst auferlegte Druck und der von außen, ständig funktionieren zu müssen und souverän mit der Situation umzugehen.
Wie gelingt es mir, eine gewisse Leichtigkeit zu bewahren und mir selbst auch Wohlfühlmomente zu kreieren, um die Situation zu bewältigen und zu einem entspannten Miteinander mit meinem dementen Angehörigen zu
finden?
Humor kann beiden Seiten die Anpassung an die neuen veränderten Rahmenbedingungen erleichtern und als Kommunikationsmittel das Wohlbefinden beider Parteien steigern.

Der Ablauf

Als Angehörige werden Sie in zwei Workshops mit den Clowninnen zur Akzeptanz der veränderten Situation ermutigt und auf einen humorvollen Umgang im Alltag vorbereitet. Möglichkeiten humorvoller Kommunikation (verbal und nonverbal) werden anhand ausgewählter Alltagssituationen angeregt.
Nach dem ersten Workshop bleibt Zeit für die Praxis. Ihre Beobachtungen, Fragen und Erfahrungen notieren Sie dabei in einem Feldtagebuch. Hierzu wird es einen Leitfaden geben.
Nach etwa zwei Wochen findet eine Feedbackrunde statt. Hier teilen und diskutieren Sie mit uns und den anderen Teilnehmern erste Erfahrungen und Fragen. Diese werden in den zweiten Workshop eingearbeitet.
Nach einer weiteren Praxisphase findet eine zweite Feedbackrunde statt.

Der Workshop

hat folgende Schwerpunkte:

  • Praxis und Methoden der Arbeit von Clowns in Senioreneinrichtungen
  • Übungen aus dem Improvisations- und Clowntheater, bei denen
    gescheitert und gelacht werden darf
  • wir lockern auf spielerische Weise den Verstand
  • es entstehen neue Handlungsspielräume im Umgang mit den dementen Angehörigen

Die Studie

Zur Erforschung von Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Einsatz von Humor führen wir eine explorative Studie durch. Als Ergebnisse erwarten wir

  • eine Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens der AngehörigenErkenntnisse über demenzspezifische Best Practices zur Steigerung erfolgreicher Humorbeiträge (Angehörige und demenziell Veränderte)
  • Steigerung der Lebensqualität der demenziell Veränderten (u.a. durch eine Abnahme herausfordernder Verhaltensweisen)
  • Hinweise auf günstige individuelle Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz von Humor.
  • Für die Studie werden neben dem Feldtagebuch einige Daten per Fragebögen erhoben. (Dauer ca. 2 Stunden). Die Auswertung erfolgt anonym.

Referentinnen:

Renate Dohm (Sozialpädagogin)
Isabelle Steidl (Theaterpädagogin)

Studie:

Dr. Gudrun Baumgartner

Termine:

Do. 06.09.2018 - 19:00 Uhr: Einführung
Sa. 22.09.2018 - 15:00 bis 18:00 Uhr: Workshop Teil 1
Do. 04.10.2018 - 19:00 Uhr: Feedbackrunde und Austausch
Sa. 20.10.2018 - 15:00 bis 18:00 Uhr: Workshop Teil 2
Abschlussfeedback: nach Absprache

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Die Studie wird gefördert von der Deutschen Stiftung für Demenzerkrankte / Wilhelm von Lauff-Stiftung.

Anmeldung bei:

Alexandra Dinspel
Tel. 0228 / 95 24 120
dinspel@haus-auf-dem-heiderhof.de

 

Isabelle Steidl und Renate Dohm werden vom 26.09. bis 28.09.18 zum dritten  Mal ihren Workshop in der Dr. Mildred Scheel Akademie in Köln geben.

Humor als Kraftquelle

Humor ist die kognitive Fähigkeit, etwas ernst zu nehmen und es auf den Kopf zu stellen. Humor und Lachen, auch oder gerade in problematischen Lebenssituationen, hilft, uns mental von Belastendem zu distanzieren und führt damit zu mehr Autonomie. Lachen setzt Glückshormone frei, führt zur Reduktion von Stress und stärkt das Immunsystem. Den Teilnehmern wird mit interaktiven Spielen und Übungen, die dem Improvisations- und Clownstheater entlehnt sind, emotionale Echtheit und Freude nahegebracht. Nichts wird dabei bewertet, denn es geht nicht um ein „Richtig“ oder „Falsch“ Es wird nichts einstudiert, sondern spontan den körperlichen und emotionalen Impulsen spielerisch gefolgt. Wir werden Spaß am „Scheitern“ und wieder Aufstehen haben und vor allem viel lachen. Zum Einsatz kommen neben den spielerischen Improvisationen auch assoziative Kreativitätsspiele sowie Musik und freier Tanz.
Zielgruppe: Krebsbetroffene und Ihre Angehörigen